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3 Kriterien für ein erfolgreiches Online-Business

Wer ein eigenes Unternehmen hat, der hat es bereits selber erfahren oder sieht es bei anderen: Gerade in den letzten Jahren haben die Unternehmen überlebt, die nicht nur am Ball geblieben sind, sondern maximal flexibel waren. Das ist nicht immer leicht und erfordert eine Mischung aus Erfahrung,  innerer Haltung, Mut und Glück. „Der unternehmerische Weg besteht darin, sofort einen Schritt nach vorne zu machen, und wenn sich das gut anfühlt, einen weiteren. Wenn nicht, einen Schritt zurück.“, sagt der Unternehmer und Patagonia-Gründer Yvon Chouinard. Er spricht außerdem von AISS. Was das ist, beschreibe ich u.a. hier.

Selbstreflexion ist der unternehmerische Schlüssel zum Glück

Überprüfe Deine eigene innere Haltung und Deine Reaktionen – und zwar regelmäßig. Wer dies am Anfang jeder Woche tut, der ist bestens auf das vorbereitet, was passiert: Ständig Neues gemischt mit Geplantem. 

Die erste Frage ist also: Was macht Dich selber aus und was macht Dich glücklich. Genau, es ist so banal, wie es sich liest. Wir leben nicht mehr in den 60er, 70er oder 80er Jahren. Lebensläufe sehe heute anders aus als damals. Zum Glück wissen viele mittlerweile, wie wesentlich ihre eigenen beruflichen Wünsche und Bedürfnisse sind. Selbstreflexion ist also regelrecht notwendig, am Puls der Zeit zu sein/zubleiben und zu überleben. Mischt man bzw. frau diese nun mit „Andersartigkeiten“ und „Unkonventionellem“, entsteht ein Cocktail, der der heutigen Zeit entspricht. Frage Dich:

  • Was kann ich mir bei anderen abschauen und auf mich/mein Unternehmen anwenden?
  • Womit fühle ich mich wohl, was unorthodoxe Lösungen und Andersartigkeiten angeht? 
  • Welche Regeln können und sollten für das eigenen Unternehmen gelockert oder geändert werden?
  • Was kann ich an Zutaten mischen, um eine für mich stimmige und einzigartige Kreation zu erschaffen?

Wir leben in einer Zeit in der es auf eine Einhorn-Mischung ankommt. Gutes Beispiel während der Pandemie: Die Events, die direkt auf Online umgestellt haben – wo möglich – hatten zum großen Teil gute Jahre. Restaurants, die Lieferservice hatten oder auch Abholstationen, waren auch fein raus.

Freude, Fokus und Feedback im eigenen Unternehmen

Wer sich nie Feedback oder eine andere Meinung zu Themen einholt, der suhlt sich in seinem eigenen Gedanken-Sud und geht vielleicht auch immer die gleichen Wege. Das Bedienen alter Muster ist nicht das, was ein gesundes Unternehmen braucht. Was es braucht, ist Fokus auf das, was funktioniert und was Freude bereitet. Es mag sich banal anhören, aber folgende Tipps sind einfach umzusetzen und bringen Dich weiter:

  1. Heute schon gelobt oder jemanden empfohlen? Wer anderen eine Freude macht, der freut sich selbst und geht in eine positive Resonanz.
  2. Hol Dein Team, Deine Mitarbeiter oder eine Meinung von außen in Deine subjektive Realität. Du kannst nur davon profitieren! Selbst wenn die Meinung nicht mit Deiner übereinstimmt oder erst mal Stirnrunzel oder Missmut bei Dir hervorruft: Lass mal sacken und pick Dir raus, was Du gebrauchen kannst davon!
  3. Wachstum und Lerneffekte stellen sich dann ein, wenn einem ab und zu frischer Wind um die Ohren weht. 
  4. Stelle Fragen: Es gibt Menschen, die haben das Fragen stellen verlernt – oder auch nie gut gekonnt. Dabei kann es tolle Dinge auslösen, wie z.B. über die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit nachdenken oder auszutarieren, ob das, was Du tust, immer noch zu Deinem Lebensabschnitt, Deinen Werten und Deiner Vorstellung passt.

Und ganz ehrlich: Die obigen Tipps müssen nicht leicht fallen. Manchmal hilft es auch, sich dabei Unterstützung zu holen!

Deine innere Haltung ist das, was am Ende zählt

Um auf Kurs zu bleiben und den Fokus zu behalten, empfehlen Expert*innen diverse Methoden eine davon ist die AISS-Methode:

A steht für Achievements: Was habe ich die Woche erreicht? Es geht hier nicht um großartige neue Schritte oder Entwicklungen. Es geht um viele, viele Kleinigkeiten, die von einem guten Jourfixe oder einem guten Mitarbeitergespräch bis hin zu dem nächsten Schritt in der Umsetzung einer Idee oder Ähnlichem gehen. Was ist das bei Dir?

I wie Improvements: Na klar fällt kein Meister und keine Meisterin vom Himmel. Frage Dich: Was kann ich verbessern? Was hast Du die letzten Tage oder Wochen gelernt? Jedes kleine Detail zählt!

S heißt STOP: Grenzen setzen, STOP sagen ist eines der wichtigsten Dinge im Business bzw. im Leben überhaupt. Wer nicht STOP sagt, ist ständig ablenkt, egal ob es sich um das Abarbeiten von Mails und Nachrichten geht, lange Telefonate, uneffizientes Arbeiten. Also: Was kannst Du abstellen oder ändern, was diese Zeitfresser angeht? 

S wie START: Es geht um Priorisierung. Was sind Deine drei TOP Dinge, die Du diese Woche starten willst? Nicht hundert – sondern drei! Was steht bei Dir auf der Liste?

Wer wachsen, dazu lernen und sich weiter entwickeln will, der ist in einem Prozess. Und dabei geht es nicht nur um lange To-do Listen, sondern um Dich selbst. Innere Arbeit ist die beste Vorbereitung für ein gutes und sinnhaftes Projektmanagement.

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Michaela

    Danke liebe Sirit, für diesen wunderbaren Beitrag.
    Reflexion ist so wichtig, – ich würde fast behaupten, es ist der beste Treibstoff, um das eigene Business am Laufen zu halten. Die AISS-Methode finde ich auch sehr spannend. Ich gehe allerdings nicht exakt danach vor, stelle mir aber regelmäßig sehr ähnliche Fragen.
    Alles Liebe, Michaela

  2. Textwelle - Redaktion

    Danke Dir, Michaela! Reflexion und ein „bei sich bleiben“ gehen manchmal verloren. Zu viel prasselt da schon mal von außen ein. Hab einen guten Tag! LG, Sirit

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