„Ich habe keine Lust mich in den sozialen Medien anzubiedern“ oder „ich möchte nicht ständig von irgendwas Fotos in meinen Status oder bei Instagram hochladen.“ … kommt Dir bekannt vor? Mir jedenfalls schon. Ich bin froh, dass ich mit Menschen zusammenarbeite, die mir ihre Hemmschwellen, Bedenken und Sorgen zu sozialen Medien anvertrauen. Gleichzeitig sehen sie natürlich den Mehrwert
Soziale Medien brauchen Authentizität
Soziale Medien sind regelrechte „Erfolgskanäle“. Dort wird zur Schau gestellt in welchen Luxusressorts Menschen Urlaub machen, wer welche Mode trägt und auch wie Du in tip top aufgeräumten Küchen den „besten Kuchen der Welt“ backen kannst.
Unter uns: Ich halte mich an genau dem NICHT auf. An was ich mich unermüdlich aufhalte ist die Motivation, dass Social Media einfach kostenfreies, geniales Marketing für Deine Angebote, Themen und Deine Sichtbarkeit sein kann. Und weißt Du was die sozialen Medien dazu tatsächlich brauchen? DICH! Und zwar so wie Du bist. Was sie nicht brauchen sind immer wieder die gleichen Formen, Sätze und Bilder. Das große Stichwort heißt: Authentizität. Niemand möchte eine Fake-Variante von Dir sehen. Es gilt Deine Themen, Leistungen und Angebote wie in einem Schaufenster für die Zielgruppe aufzubereiten. Beispiel: Zeige ein Bild von ihrem Schreibtisch und schreibe: „So sieht es aus, wenn ich kreativ bin – ein kleines Chaos, aber das gehört dazu!“
Wenn Du das mit einem persönliches Storytelling und Emotionen verbindest, hast Du bereits viel erreicht!
Es kommt noch ein anderer Punkt hinzu: Authentizität in sozialen Medien wird wesentlich positiver wahrgenommen wird als Perfektion.
Welche kleinen Schritte kann ich für meine digitale Sichtbarkeit umsetzen?
Starte mit einfachen, unverbindlichen Beiträgen, wie z. B. einem Foto ihres Arbeitsplatzes oder einer kurzen Textnachricht. Beispiel: Schreibe ein Zitat, das dich inspiriert, oder ein Foto von einer Tasse Kaffee mit der Bildunterschrift: „Mein Start in den Tag.“ Nimm deine Zielgruppe mit durch Deinen Alltag. Egal, ob Du irgendwohin gehst, im Homeoffice arbeitest, berufliche Gespräche führst. Eine andere Herangehensweise ist eine Art Serie zu entwickeln wie „Zitat (oder Zahl) des Monats“ oder „Gedanke des Tages“. natürlich sollte das Businessbezug haben.
Was auf der anderen Seiten einfach auch hilft ist die Erkenntnis, dass Du nicht direkt Videos drehen oder Live-Gehen musst . Auch zu persönliche Einblicke z.B. von Familienangehörigen oder für Dich kritischen Themen muss nicht sein! Du bestimmst, was Du an Inhalten und Persönlichem preisgibst und was nicht.
Du bestimmst, wann und wie oft Du etwas postest. Natürlich gilt es auf den Algorithmus zu achten, der ja nicht nur Posten braucht, sondern auch Interaktion in Form von Reaktionen, persönlichem Austausch und dem Teilen Deiner Beiträge.
Setze Themenschwerpunkte, die dich und deine Community begeistern
Finde Themen, mit denen sich Deine Zielgruppe identifizieren kann. Über was tauschen sie sich aus? Welche Fragen haben sie?
Erstelle eine Liste von sicheren, komfortablen Themen wie Hobbys, Expertise oder kleinen Erfolgsgeschichten. Das muss nichts Großartiges sein, sondern z.B. einfach Dinge, die Du Dich getraut oder in Angriff genommen hast. Oder ein Feedback von Kund:innen oder Menschen mit denen Du zusammen arbeitest.
Du kannst z.B. auch einfache Tipps (die zu Deinem Unternehmen passen) teilen, wie: „Ich nehme immer eine Stofftasche mit zum Einkaufen – was ist euer Alltagstipp für weniger Müll?“
Damit kannst Du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Du bleibst beim Thema und Du sorgst für Interaktion Deiner Community.
Wie kann ich mein Knowhow in Sachen Instagram, LinkedIn, Grafikerstellung und Co. verbessern?
Genau! Ein Hauptthema bei Hemmschwellen ist das Thema: Technik Barrieren.
Oftmals mangelt es schlichtweg an Knowhow. Was Du dann tun kannst?
a) Du kann Dir jemanden wie mich an die Seite holen, der Dich berät, unterstützt oder sogar autark Dinge für Dich umsetzt. Ich zeige Dir , wie du Inhalte einfach und ohne großen Aufwand erstellen kannst.
b) Nutze Tools und Vorlagen, um es Dir selber leichter zu machen.
c) Am Ende ist es eine Frage des sich-trauens. Trau Dich einfach erst einmal anzufangen. Mit der Zeit wirst Du immer besser werden und auch Dinge, die für Dich funktionieren automatisch einzusetzen. Wirklich!
Es geht mir bei allem, was wir gemeinsam erreichen wollen, nicht um die Herausforderungen, sondern um die niedrigschwelligen, verständlichen Lösungen.
Social Media braucht Deine Stärken und Fähigkeiten
Was macht Dir besonders Spaß und was nicht? Was kannst Du bereits und was möchtest Du lieber entweder noch weiter vertiefen oder gänzlich abgeben?
Neben MACHEN ist ÜBEN einer der Hauptdinge, die es zu tun gilt. Lass Dich dabei nicht von Kritiker:innen oder Bewertungen einschüchtern. Alle haben mal begonnen und alle haben ihre Lektionen lernen müssen.
Dein Erfolg in sozialen Medien braucht Zeit und nicht jeder Beitrag viral gehen muss.
Lege Wert auf Authentizität, Persönlichkeit und Konsistenz statt Perfektion.
Wenn Du Unterstützung brauchst, dann melde Dich per Mail an redaktion (at ) textwelle.de